Geschichte

Das Foto zeigt den Eingangsbereich Süd der Akademie der Wissenschaften der DDR in den 80er Jahren.

Vom Provisorium zum Erfolgsmodell

Die sieben Institute des Forschungsverbundes Berlin wurden 1992 gegründet. Sie gingen nach positiver Evaluierung des Wissenschaftsrates aus ehemaligen Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR hervor.

Die Institute standen damals vor den gleichen Problemen: Sie mussten eine Verwaltung aufbauen, Arbeitsverträge schließen und marode Bauten sanieren. Daher schuf das Land zunächst eine Holding, die gemeinsame Trägerorganisation „Forschungsverbund“. Bedingung war, dass die wissenschaftliche Autonomie der Institute unangetastet bleibt. Nach fünf Jahren sollte die Holding aufgelöst werden, doch schon zwei Jahre nach der Gründung haben die Institute beschlossen, die Verbundverwaltung beizubehalten. So sind die Institute wissenschaftlich eigenständig, rechtlich bilden sie jedoch eine Einheit. Ursprünglich gehörte auch das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) zum Forschungsverbund Berlin. Es hat den FVB zum 1. Januar 2021 verlassen.

Über die Anfänge des Forschungsverbundes berichtet Jochen Stoehr, ehem. Leitender Senatsrat in der Wissenschaftsverwaltung, im Interview zum 15-jährigen Jubiläum des FVB.

Die Institute des Forschungsverbundes werden im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern gemeinsam finanziert und sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft.